Gauss-Telegraph: Radio-Interview mit Younouss Wadjinny

Veröffentlicht am von Andres Munoz

Willkommenskultur an der Uni: Radio-Interview mit Younouss Wadjinny, Gauss Friends

Am 06.08.2018 Deutschlandfunk Campus & Karriere

Am 06.08.2018 waren die Gauss Friends im Deutschlandfunk zu hören. Younouss Wadjinny hat dort, stellvertretend für das Gauss-Haus, ein Interview zum Thema Willkommenskultur an der Universität gegeben. In der Sendung „20 Themen-20 Köpfe“, die diesmal durch die ivorische Gastmoderatorin Maimouna Ouattara geleitet wurde, schildert Younouss, dass seine damalige Motivation zum Aufbau des Gauss-Hauses gewesen sei, einen Begegnungsort für Studierende aus der ganzen Welt zu schaffen, da die damaligen Möglichkeiten in Braunschweig sehr auf europäische Studierende bezogen gewesen seien. Angesprochen auf das Gauss Buddy-Programm, vermittelt er, dass zum größten Teil Studierende teilnehmen, aber auch Braunschweiger Bürger herzlich eingeladen sind mitzumachen und ein „Gauss Buddy“, also ein Begleiter der Neuankömmlinge, zu werden. Laut Younouss Wadjinny funktioniere das schon ziemlich gut, aber dennoch seien die Gauss Friends stets bemüht, neue Menschen für die Idee zu begeistern. So entstünde der Kontakt zwischen deutschen und internationalen Studierenden z.B. dadurch, dass in einem, von Younouss geleiteten, universitären Seminar oder durch die Präsenz beim Festen auf dem Campus und Infobörsen, Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammengeführt werden. Hierbei solle immer deutlich gemacht werden, dass man viel voneinander lernen könne, wie z.B. verschiedene Sprachen, unterschiedliche Herangehensweisen und kulturelle Kompetenz. Laut Younouss seien internationale Studierende jedoch häufig von Diskriminierung betroffen, sodass sie z.B. im alltäglichen oder kulturellen Leben auf Probleme stießen. Glücklicherweise gäbe es aber auch hier Fortschritte: durch die Initiative von Engagierten gibt es nun eine gesetzliche Regelung in Braunschweig bezüglich diskriminierungsfreier Türpolitik in Braunschweiger Diskotheken, dessen Einhaltung regelmäßig von der Stadt Braunschweig kontrolliert werde.

Wenn du das ganze Interview anhören möchtest, dann klicke einfach auf diesen Link.