Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Jeannette Hermanns

Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Jeannette Hermanns

von Yasaman Kafshi

  1. Aus welchem Land/aus welcher Stadt kommst du?

Deutschland, Helmstedt, das ist 30 km entfernt von Braunschweig.

  1. Wann und warum bist du nach Braunschweig gekommen?

Ich habe hier meinen Bachelor und Master studiert und jetzt schreibe ich meine Doktorarbeit.

  1. Machst du Sport? Wenn ja, welchen Sport treibst du?

Ja, Yoga, Fitnesskurse und Wassersport, wenn es sich ergibt.

  1. Spielst du ein Instrument oder welches Instrument würdest du gerne spielen können?

Gitarre würde ich gerne spielen können. Wir haben im Gauss Haus oft Künstler*innen aus verschieden Regionen der Welt und meisten ist eine Gitarre dabei auch vertreten.

  1. Hattest du dich früher schon ehrenamtlich engagiert?

Ich habe jedes Jahr ehrenamtlich auf dem Kinderfest auf einem Campingplatz geholfen. Später habe ich dort auch Stände übernommen. Aber sonst eigentlich nicht. Ich hatte immer eine Gelegenheit, Geld bei anderen Tätigkeiten zu verdienen, wie z.B. durch Nachhilfe.

  1. Was hältst du davon, neue Kulturen kennenzulernen?

Ich finde das großartig und kann dies auch als mein Hobby bezeichnen. Ich reise nämlich gerne und was macht man auf Reisen? Natürlich isst man dort, schaut sich verschiedene Sachen an, spricht mit den Einheimischen und das ist alles Kultur. Wenn man in Deutschland ist, sieht man auch überall verschiedene Kulturen. Ich hatte schon immer Freunden aus verschiedenen Kulturen.

  1. Wie bist du auf das Gauss Haus aufmerksam geworden?

Als ich im Ausland war, habe ich viel Hilfe von Einheimischen bekommen, so dass ich, als ich in Braunschweig angefangen habe zu studieren, nach Programmen gesucht habe, durch die man Menschen aus anderen Kulturen helfen kann. Dabei habe ich die Gauss Friends gefunden.

  1. Seit wann bist du aktiv bei den Gauss Friends?

Das ist schwer zu sagen. Schon einige Jahre, vielleicht seit dem Jahr

  1. Was ist deine Lieblingsveranstaltung oder -aktivität im Gauss Haus?

Der Dienstag-Themenabend. Es ist einfach das komplette Paket: Man lernt neues Essen kennen und sieht eine wunderschöne Präsentation über das Land. Danach kann man machen, worauf man gerade Lust hat. Einfach mit alten und neuen Freunden reden, auch mal jemandem helfen, Gesellschaftsspiele spielen oder auch mal tanzen.

  1. Hast du schon selber einen Themenabend im Gauss Haus organisiert? Wenn ja, wie fandest du den Abend?

Ja, ich war über mein Praktikum für längere Zeit in Ghana und dachte mir, das ist eine große Chance, Ghana zu präsentieren. Gerade aus Ghana haben wir auch nicht sehr viele Leute im Gauss Haus. Ich hatte so viel zu erzählen, dass ich sogar gestoppt werden musste, damit es nicht zu spät wird. Aber alle haben begeistert zugehört und sich über das leckere Essen gefreut. Ich hatte sogar extra Kochbananen dafür besorgt.

  1. Wann und was war dein bester Moment im Gauss Haus?

Ich kann nicht sagen, welcher mein bester Moment im Gauss Haus war. Es gab einfach viel zu viele. Die Gemeinschaft ist einfach unvergleichbar. Eine meine ersten Aktivitäten, die ich im Gauss Haus mitgemacht habe, war die Fahrt nach Berlin. Da waren wir beim Karneval der Kulturen. Es gab einen indischen Wagen. Dort haben wir alle miteinander getanzt, egal aus welcher Kultur. Das war sehr schön.

  1. Was ist die Besonderheit des Gauss Hauses?

Dass jeder willkommen ist und herzlich aufgenommen wird. Außerdem kann jeder etwas für sich im Gauss Haus finden, weil es sehr vielseitig und immer für neue Ideen offen ist. Zudem ist das Gauss Haus eine Art Familie. Und jeder der möchte, kann ein Teil davon sein.

  1. Haben die Veranstaltungen über andere Länder dich dazu motiviert, in diese Länder zu reisen? Wenn ja, welche?

Motiviert ja. Aber ich bin noch nicht dazu gekommen, dort hin zu reisen. Durch den Vortrag über den Libanon, ist dies eines meiner Traumreiseziele geworden. Ich wusste davor nicht, dass in diesem Land so viel Kultur steckt. Ich habe auch viele andere Reiseziele und habe im Gauss Haus immer geschaut, ob jemand schon mal da war oder ob jemand aus dieser Stadt oder Region kommt. Dann habe ich mich mit ihnen unterhalten und viele Ideen für meine Reisen gesammelt.

  1. Hat das Gauss Haus dir geholfen, neue Kontakte zu knüpfen?

Ja, ich habe viele neue Leute kennen gelernt. Obwohl es auch schade ist, weil man sich auch irgendwann verabschieden muss. Aber zum Glück gibt es ja das Internet. Dadurch habe auch viele Freundschaften gewonnen. Denn obwohl viele seit mehreren Jahren nicht im Gauss Haus sind, habe ich immer noch Kontakt mit ihnen.

  1. Würdest du das Gauss Haus an andere internationale Studierende empfehlen?

Ja, das habe ich auch schon mehrmals gemacht und niemand kam zurück, ohne vom Gauss Haus begeistert zu sein.

  1. Hast du einen Verbesserungsvorschlag bzw. Ideen für das Gauss Haus Projekt?

Ich weiß, dass das Gauss Haus noch mehr Unterstützung bräuchte. Somit finde ich es bereits großartig, was mit den Mitteln und dem Einsatz der ehrenamtlichen Helfer*innen gemacht wird.

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