Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Andrés Muñoz

Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Andrés Muñoz

von Yasaman Kafshi

  1. Aus welchem Land kommst du?

Ich komme aus Mexiko.

  1. Wann und warum bist du nach Braunschweig gekommen?

Ich bin im Jahr 2014 nach Braunschweig gekommen. Ich habe 2013 an der TU9-ING-Woche in Braunschweig und Hannover teilgenommen. Dadurch habe ich die Stadt kennengelernt und die Atmosphäre für das Studium hat mir sehr gut gefallen. Außerdem ist meine Vertiefung Luft- und Raumfahrttechnik und Braunschweig ist einer der besten Standorte für diesen Bereich.

  1. Welche Schwierigkeiten hattest du seit Beginn deines Aufenthalts in Deutschland?

Zu Beginn meines Aufenthalts hatte ich Schwierigkeiten, eine Wohnung zu finden.

  1. Würdest du gerne den anderen internationalen Studierenden von deinen bisherigen Erfahrungen im Bereich Auswanderung nach Deutschland berichten?

Ja, das habe ich auch mehrmals gemacht, beispielsweise letztes Jahr als die TU9-ING-Woche wieder in Braunschweig stattgefunden hat.

  1. Wie bist du auf das Gauss-Haus aufmerksam geworden?

Durch die TU9-ING-Woche. Ein Jahr später, zu Beginn meines Studiums, habe ich direkt nach den Veranstaltungen der Gauss Friends gesucht.

  1. Wie findest du im Allgemeinen das „Gauss-Haus“?

Es ist ein guter Ort, um viele Leute und Kulturen kennenzulernen. Außerdem finde ich es schön, dass man auch mehr über die Kulturen lernt. Normalerweise kann man nicht einfach viel über die Kultur von Jemandem lernen, der aus einem anderen Land kommt. Im Gauss-Haus gibt es die Möglichkeit, durch die Vorträge oder auch beim Kochworkshop, mehr über Kulturen zu erfahren und sie ein bisschen zu erleben.

  1. Was ist die Besonderheit des Gauss-Hauses?

Die Vielfalt an Aktivitäten und Leuten, aber auch die Sprachen, die im Gauss-Haus gesprochen werden. Ich finde, eine andere Besonderheit ist die Offenheit für alle Kulturen oder Ideologien (rassistische Ideologien sind natürlich nicht erlaubt). Außerdem bestehen wir aus Alumni Studierenden und Mitarbeitenden der Universität Braunschweig. Man kann sich dort mit Leuten verschiedener Hintergründe austauschen. Z.B. können sich Studierende mit Alumnis, also mit Studierenden, die ihr Studium schon abgeschlossen haben, über Erfahrungen austauschen.

  1. Seit wann engagierst du dich bei den Gauss Friends?

Ich bin seit dem Jahr 2016 aktiv beim Gauss-Haus dabei. Im gleichen Jahr habe ich mich beim Referat für internationale Studierende engagiert und im Oktober 2017, als wir das Gauss-Haus Projekt an der Universität angefangen haben, habe ich ein Hiwi Stelle bekommen. Seit Januar 2020 habe ich die Leitung für Gauss Friends und seit Februar 2020 die Leitung des Gauss-Haus Projekts übernommen.

  1. Welche Tätigkeiten hast du im Gauss-Haus übernommen?

Im Jahr 2016 haben wir alles ehrenamtlich gemacht und ich war verantwortlich für die Koordination des Gauss Buddy Programms. Ich war auch Teil der Koordination des Gauss-Hauses und habe somit die Planung des Semesterprogramms, des First Steps Programms, diverser Exkursionen und anderen Veranstaltungen mit übernommen. In den Jahren 2017 und 2018 habe ich auch mehr bei den Finanzen geholfen. Im Jahr 2017 war auch die Zeit, in der wir unsere Homepage wieder benutzt und sie aktiv gepflegt haben. Seit letztem Jahr habe ich die Finanzen vollständig für den Verein übernommen und habe mit Younouss zusammen mehr Strategiearbeit gemacht. Jetzt bin ich der Projektleiter und der vorläufige Präsident der Gauss Friends.

  1. Wie haben dir deine Aufgabenbereiche in Gauss-Haus gefallen?

Es macht mir sehr viel Spaß, insbesondere weil ich keine definierte Routine habe. Ich habe auch viel gelernt und viele Erfahrungen im Bereich Strategiedenken und Führungsfähigkeiten gesammelt. Vorher hatte ich keine Kenntnisse, wie man seine Website bearbeiten kann, dadurch habe ich immer mehr Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt.

  1. Hast du irgendeine interessante Geschichte von deiner Tätigkeit in Gauss-Haus? Wenn ja, bitte erzähle sie mir kurz.

Eine schöne Erfahrung war, als ich aus China mit den anderen im Gauss-Haus geskyped habe. Wir haben ein kurzes Interview nach dem Vortrag gemacht. Es war das erste Mal, dass wir solche Online Tools für einen Themen Abend benutzt haben. Es war lustig, nach einigen Monaten dort virtuell anwesend zu sein.

  1. Was ist deine Lieblingsveranstaltung oder -aktivität im Gauss-Haus?

Meine Lieblingsveranstaltung ist Santa Gauss. Ich finde, dieser Abend ist immer ein schöner Moment, insbesondere wenn wir alles schön dekoriert haben. Außerhalb des Gauss-Hauses ist die Exkursion nach Bremen einer meiner Lieblingsveranstaltungen.

  1. Wann und was war dein bester Moment im Gauss-Haus?

Mein bester Moment war, als wir letztes Jahr den Preis gewonnen haben. Wir waren in der Gauss Bibliothek (Vereinsraum) und hatten in diesem Moment den Anruf aus Bonn, dass wir den Preis für die exzellente Betreuung ausländischer Studierender bekommen haben.

  1. Gab es schon eine Veranstaltung über dein Land im Gauss-Haus? Wenn ja, wie fandest du den Abend?

Ja, seitdem ich im Gauss-Haus bin, habe ich allgemein über Mexiko präsentiert aber auch über das Fest „Tag der Toten“ und Maria hat die Leute geschminkt. Ich finde seit letztem Semester ist die Qualität und Stimmung besser geworden.

  1. Gibt es bei den Universitäten in deinem Heimatland auch solche internationalen Projekte? Wenn ja, bitte berichte mir kurz davon.

Weiß ich nicht genau, weil ich mein ganzes Studium in Braunschweig gemacht habe.