Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Li Lin Bin

Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Li Lin Bin

von Sun Fangzheng

  1. Woher kommst du?

Ich komme aus der Fujian Provinz in China und wohne in Braunschweig. Ich habe an der TU Braunschweig studiert.

  1. Wann und warum bist du nach Braunschweig gekommen?

Im Oktober 2012 bin ich nach Deutschland gekommen. Zuerst habe ich für zwei Jahre in Ingolstadt studiert. Ende 2013 bin ich dann für den Masterstudiengang Fahrzeugtechnik nach Braunschweig gekommen.

  1. Was sind deine Hobbys?

Lesen und Sport treiben, zum Beispiel Basketball und Badmintion.

  1. Was magst du und was magst du in Braunschweig nicht?

Braunschweig gefällt mir besser. Die Stadt ist größer und die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu Stuttgart niedriger. Zudem ist die TU Braunschweig sehr bekannt für die Bereiche Maschinenbau und Fahrzeugtechnik.

  1. Welches sind deine Lieblingsveranstaltungen oder -aktivitäten im Gauss-Haus?

Ich bringe mich hauptsächlich organisatorisch ein. Die unterschiedlichen Themenabende gefallen mir, besonders die Veranstaltungen für spezifische Feste. Mir gefallen auch die Exkursionen.

  1. Was ist dein bester Moment im Gauss-Haus?

Ich habe viele schöne Momente erlebt. Zuerst fällt mir die Durchführung des Gauss-Haus-Projekts ein und die Welcome Reception mit ca. 200 Teilnehmern, so dass der Raum komplett gefüllt war. Viele standen sogar im Hof hinter dem Gauss-Haus. Auch sehr schön war das Diwali Fest im Haus der Kulturen.

  1. Was ist die Besonderheit des Gauss-Haus?

Das Ziel des Gauss-Haus ist es, Menschen unterschiedlicher Kulturen in vielfältigen Veranstaltungen zusammenzubringen. Das macht es besonders. Zu Beginn haben alle komplett freiwillig gearbeitet, um anderen zu helfen.

  1. Wie hat sich das Gauss-Haus in der Zeit, in der du dort bist, verändert?

Es hat sich sehr verändenrt. Zu Beginn mussten sehr viele Fördergelder beantragt werden, um das Projekt durchzuführen. Alles wurde während der Freizeit alleine organisiert. Seit der Zusammenarbeit mit der Fakultät 6 der Universität gibt es mehr Hilfsmittel und Förderungen. Veranstaltungen wie die Themenabende und die Exkursionen werden gefördert. Somit wurden die Dimensionen und die Kapaziät vergrößert.

  1. Ist dein Alltag anders durch die Corona Pandemie?

Zum Glück nicht. Ich habe mein Studium vor der Pandemie absolviert und habe daher zur Zeit keine festgelegten Termine. Jetzt kann ich aber leider Dienstags nicht zu den Themenabenden gehen. Ansonsten hat sich nicht so viel verändert, weil ich auch gerne zu Hause bin und z.B. Bücher lese.

  1. Nachdem du nun dein Studium absolviert hast, hast du bereits einen Plan für die Zukunft?

Ja, ich möchte weiterhin in Deutschland arbeiten. Im Januar bin ich kurz nach China geflogen und nachdem ich zurück war, haben fast alle Unternehmen in Deutschland ihre Kapazitäten begrenzt. Somit ist es zur Zeit schwierig, einen Job zu finden.

  1. Gibt es etwas, was du gerne direkt nach der Corona Pandemie machen möchtest?

Gerne arbeiten gehen!

  1. Was sind deine nächsten Reiseziele?

Das habe ich mir noch nicht wirklich überlegt. Aber ich habe noch viele europäische Länder auf meiner Reiseliste, zum Beispiel Italien und Polen.