Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Sarra Torjemane

Gauss-Telegraph: 17 internationale Leute in Braunschweig – Sarra Torjemane

von Lena Heinecke

  1. Woher kommst du und wie alt bist du? Was ist dein Studienfach?

Ich komme aus Tunesien und bin 21 Jahre alt. Ich studiere Maschinenbau im 3. Jahr.

  1. Wieso hast du dich damals für Braunschweig als Ort für deinen Auslandsaufenthalt entschieden?

Die TU Braunschweig hatte einen guten Ruf, deswegen habe ich mich sehr gefreut, als meine Bewerbung erfolgreich war und ich angenommen wurde.

  1. Wann und wie lange hast du in BS gelebt? Was machst du inzwischen?

Von Oktober 2016 bis Juni 2018 habe ich in Braunschweig studiert. Jetzt lebe ich in Ottawa in Kanada und studiere an der University of Ottawa weiter.

  1. Hast du einen Lieblingsort in Braunschweig?

Meine Lieblingsorte sind das Gauss Haus, der Altstadtmarkt und der Bürgerpark.

  1. Wie hast du die Gauss Friends kennen gelernt?

Ich habe die Gauss Friends durch die Uni kennengelernt, denn dort wurde uns ein Flyer mit einer Liste von Aktivitäten für die internationalen Studierenden gegeben. Ich wollte Leute kennenlernen, deswegen bin ich an einem Dienstag zu der Veranstaltung im Gauss Haus gegangen.

  1. Wieso und wie bist du Vorstandsmitglied der Gauss Friends geworden?

Ich fand es interessant, Vorstandsmitglied zu werden, um mehr Verantwortung übernehmen zu können. Während einer Vollversammlung wurde ich zum Kassenwart gewählt und es war eine tolle Arbeit in einem klasse Team.

  1. Was wünschst du den Gauss Friends für die Zukunft des Vereins?

Ich wünsche ihnen ganz viel Erfolg und dass sie noch mehr Projekte realisieren können. Es wäre auch interessant, wenn sie außerhalb Deutschlands bekannt werden würden.

  1. Was sind deine persönlichen Gauss-Highlights?

Meine erste Veranstaltung über Tunesien, bei der ich u.a. den Vortrag gehalten habe, war sehr aufregend. Es war auch ein toller Moment, als ich während der Vollversammlung gewählt wurde und wir anschließend während der Vorstandsarbeit unsere erste Party organisiert haben (die weltoffene Party, um ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen). Daneben ist die Stimmung jeden Dienstag einfach unbeschreiblich, also auf jeden Fall auch ein Highlight.

  1. Was würdest du als die Besonderheit des Gauss Hauses beschreiben?

Das Gauss Haus fühlt sich wie ein Zuhause an und alle Mitglieder kommen gut miteinander aus. Der multikulturelle Aspekt ist natürlich besonders hervorzuheben; es ist ein internationaler Treffpunkt, den viele Leute aus vielen Ländern besuchen und sich dort kennen lernen.

  1. Hast du eine Lieblingsveranstaltung oder -aktivität im Gauss Haus?

Ich mochte die Santa-Gauss-Veranstaltung an Weihnachten sehr, genau wie die internationalen Partys und das mexikanische Fest Día de los Muertos (Tag der Toten). Auch die Exkursionen waren immer ein tolles Erlebnis, besonders das Wandern im Harz und die mehrtägige Exkursion nach Berlin. Außerdem bin ich nach den Veranstaltungen am Dienstagabend immer gerne mit einigen anderen Gauss Friends Suppe essen gegangen.

  1. Was fiel dir schwer, als du neu in Braunschweig warst und was war einfacher als erwartet?

Ich fand es schwierig, alleine zu wohnen und sich an der Uni zu akklimatisieren. Einfacher als erwartet war es jedoch, viele Leute kennenlernen, was sicherlich auch an den Gauss Friends lag.

  1. Über welche Kultur hast du während deiner Zeit im Gauss Haus am meisten gelernt?

Ich habe durch die Vorträge bzw. die Themenabende und den Kontakt zu den Menschen im Gauss-Haus viel über die indische und die russische Kultur erfahren. Allgemein habe ich viel über die Kulturen in Südamerika gelernt, besonders über die mexikanische Kultur.

  1. Was vermisst du am meisten an Deutschland, an Braunschweig und von den Gauss Friends?

Ich vermisse Deutschland ganz allgemein, also alle meine Freunde, die Landschaft und das Leben in Deutschland, z.B. das Bier haha. An Braunschweig vermisse ich besonders meine Freunde, die Aktivitäten, das internationale Kochen mit meinen Freunden und das Michaelishoffest im Sommer. Außerdem vermisse ich das ganze Team der Gauss Friends sehr! Wir waren wie eine Familie.

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